Zwei Spaichinger Teams beim Bundesfinale des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) in Kiel
„Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“, so lautet das Motto des BUW, an dem in diesem Jahr drei Teams des Gymnasium Spaichingen teilgenommen haben. Zwei der Teams hatten sich aufgrund sehr guter Projektleistungen über die erste Runde hinweg für das Bundesfinale in Kiel qualifiziert. Dort traten die besten sieben Projekte aus Deutschland in den jeweiligen Alterssparten BUW I (bis 16 Jahre) und BUW II (ab 17 Jahre) an.
Babett Ludwig und Greta Banzhaf präsentierten in der Sparte BUW I einer vierzehnköpfigen, interdisziplinären Jury das Hühner-Projekt unter dem Titel „Das gefährdete Krüperhuhn als Zweinutzungsrasse am Gymnasium Spaichingen: Artenvielfalt – Nachhaltigkeit – Schülerprojekt“. Im Anschluss an ihren 15-minütigen Vortrag erfolgte ein umfangreiches Fachkolloquium über ihre Projektergebnisse.
Larissa Schura und Roman Sivirin hatten sich mit ihrem Projekt „Tempo 50 vs. Tempo 30: Wie stark werden Anwohner vor Lärm geschützt?“ in der Sparte BUW II für das Bundesfinale qualifiziert. Unter dem Vorsitz von Prof. Schüürmann vom Helmholtzzentrum für Umweltforschung, durften sie ihre Forschungsergebnisse zu Lärmauswirkungen von Tempo 50 auf der Spaichinger Hauptstraße vorstellen. Im Anschluss erfolgte ebenfalls eine intensive Befragungsrunde, in der Methoden und Schlussfolgerungen mit den beiden Nachwuchswissenschaftlern detailliert und auf hohem Niveau diskutiert wurden.
Es bedeutet eine enorme Wertschätzung für die Arbeit der Teams, dass sie nach Kiel eingeladen werden und dort ihre Arbeiten vor einer so großen, renommierten und interessierten Jury vorstellen dürfen. Am Nachmittag des Wettbewerbstages fand zudem eine Postermesse statt, bei der sich die Teilnehmer ihre Projekte vorstellen und miteinander in Kontakt kommen konnten. Die Ergebnisse des Bundesfinals werden im September auf Basis ausführlicher Gutachten durch die Jury in einer eigenen Feierstunde verkündet.