3x gestrandet und dennoch beeindruckendes Ergebnis:
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ Unter diesem Leitspruch könnte die Fahrt von Luke Schöttle, Lukas Heinzler und Finn Barta zum Bundesfinale des BundesUmweltWettbewerb (BUW) in Kiel zusammengefasst werden. Mit ihrem Projekt „Unterwegs als Umweltdetektive: Das Biotop am Zundelberg“ hatten sich die drei Nachwuchsforscher für dieses qualifiziert und gehörten damit zu den zwölf besten Umweltprojekten aus Deutschland.
Auf der Anreise mit der Bahn hatten die Jungs mit mehr als 17 Stunden Reisezeit viele Verzögerungen erleben dürfen: Polizeieinsatz durch Unfall, Feuerwehreinsatz durch Brand und schließlich noch eine technische Störung kurz vor Mitternacht, kurz vor Kiel. Dreimal während der Anreise gestrandet, konnten die drei am nächsten Tag vor der Jury dennoch überzeugen.
Nach zehn Minuten Präsentation vor der zehnköpfigen, interdisziplinären Jury und zehn Minuten Kolloquium stellten Luke, Lukas und Finn in der Postermesse noch dem interessierten Publikum ihr Projekt und ihre Ergebnisse vor: Nach der Feststellung der Schadstoffe im Wasser und im Boden oberhalb des Biotops haben die drei eine Ertüchtigung geplant und Dank der Unterstützung der Stadt Spaichingen, der Feuerwehr Hausen und dem Gartenbauer Harald Niemann umgesetzt.
Um die Reise nach Kiel abzurunden, folgte nach der Veranstaltung noch eine Fahrt an den Strand von Laboe, ein Bad in der Ostsee und abends noch ein leckeres Essen an der Promenade in Kiel. Nach der Rückkehr nach Spaichingen kam dann auch noch eine besondere Überraschung: Luke, Lukas und Finn haben die Jury mit ihrem Projekt derart überzeugt, dass sie zur Bundespreisverleihung, welche am 30. September in Berlin stattfindet, eingeladen wurden.
Vogel