Doppelt ausgezeichnet:
Unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ fand in diesem Jahr der 33. BundesUmweltWettbewerb (BUW) statt, zu dem mehr als 650 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland ihre Projekte eingereicht haben. In ihren Beiträgen stellen sich die Teilnehmer den Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Klimaherausforderungen der Gegenwart. Wesentlich dabei ist, dass die Projekte nicht nur einen forschenden und analysierenden Charakter haben, sondern auch ein Beitrag zur Lösung der Herausforderungen entwickelt wird. Dabei wird nach den Alterskategorien Schüler bis 16 Jahre (BUW I) und Schüler ab 17 Jahre (BUW II) unterschieden.
Die in Summe zwölf besten Projekteinreichungen aus Deutschland, die sowohl die Situationsanalyse als auch die Lösungsentwicklung auf herausragendem Niveau durchgeführt haben, wurden vergangene Woche nach Berlin zur Bundespreisträgerehrung des BUW eingeladen. Dafür qualifiziert hatten sich auch zwei Spaichinger Schülerteams.
In der Kategorie BUW I wurden vom Gymnasium Spaichingen Luke Schöttle, Lukas Heinzler und Finn Barta für ihr Projekt „Unterwegs als Umweltdetektive: Das Biotop am Zundelberg“ mit dem Preis der Heinz Sielmann Stiftung, einem von vier Sonderpreisen des BUW I, ausgezeichnet. Fachkundig unterstützt durch Harald Niemann, die Stadt Spaichingen und die Feuerwehr Hausen o.V. hatten die drei Schüler das gefährdete Biotop am Zundelberg eigenständig analysiert und wieder zu einem Lebensraum ertüchtigt.
Bei den älteren Schülern des BUW II durften sich Babett Ludwig und Stefanie Eski vom Gymnasium Spaichingen gemeinsam mit Florian Brütsch (OHG Tuttlingen) über die Auszeichnung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) freuen. Ihr Projekt „Photovoltaik on fire!“, in dem sie eine Lösung zur Leistungssteigerung von Solaranalagen entwickelt haben, erhielt damit einen von sechs Sonderpreisen des BUW II.
„Mit den erneuten Auszeichnungen in diesem Jahr, haben wir nun am Gymnasium Spaichingen seit 2020 sechs Bundespreisträger beim BundesUmweltWettbewerb.“, freut sich Schulleiter Jürgen Pach. „Das spricht nicht nur für die Kontinuität unserer Förderung, sondern vor allem für die Begeisterung unserer Schülerinnen und Schüler und ihr besonderes Engagement in diesen für die Zukunft so wichtigen Bereichen“, so Pach weiter.
Der BUW findet jährlich statt und wird durch das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel koordiniert und vom BMBF gefördert.
Vogel